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Es wurden dem Clisthene König in Sycion gebohren<nowiki>*</nowiki> zwey Zwilling Philintus und Aristæa : Da er aber von dem Delphischen Oracul <nowiki>/</nowiki> der Gefahr von seinem eigenen Sohn ermordet zu werden <nowiki>/</nowiki> gewarnet ware ; hat er auf Einrahten dieses eignenen Oraculs den erstobenennten dem Tod ausgesetztet <nowiki>/</nowiki> die andere erhalten. Mit zunehmenden Jahren und Schönheit verliebte sich in sie Megacles ein edler und tapferer Ahtenienser in denen Olympischen Spielen öfters der Obsiger ; welcher als er sie von dem Vatter nicht erlangen können <nowiki>/</nowiki> bey dem der Name deren Ahteniensern verhasset ward <nowiki>/</nowiki> sich verzweiflend nach Creta begeben <nowiki>/</nowiki> alldorten überfallen <nowiki>/</nowiki> und von streifenden Rotten fast umgekommen wäre <nowiki>/</nowiki> aber bey dem Leben erhalten von Lycida vermeinten Sohn des Königs der Insul <nowiki>/</nowiki> wessentwegen er eine zarte und unzertrennliche Freundschaft mit seinem Erretter gepflogen. Nun hatte Lycidas die Argene eine Cretische Dame eine geraume Zeit geliebet <nowiki>/</nowiki> und ihr in Geheim die Treue vesprochen <nowiki>/</nowiki> bey verrahtener Lieb aber <nowiki>/</nowiki> als der König diese ungleiche Vermählung nicht wollen gut heissen <nowiki>/</nowiki> wurde die unglückselige Argenis also verfolget <nowiki>/</nowiki> daß sie das Vatterland zu verlassen sich gezungen sahe <nowiki>/</nowiki> und unbekannt in die Gegend von Elide entflohen : allwo sie unter dem Namen Licori , in Kleidung einer Hirtin verborgen gelebet / mit Bedaurung ihrer Verwandten ; und Lycidas bey denen Gewalt-thätigkeiten seines Ober-Haupts <nowiki>/</nowiki> bliebe untröstlich ob der Flucht seiner Argenis. Nach einiger Zeit aber seine Betrübnuß in etwas auszuschlagen / entschlosse er sich nach Elide um bey denen Freuden-Begängnussen deren Olympischen Spielen <nowiki>/</nowiki> so mit Zulauf alles Griechen-Volks <nowiki>/</nowiki> nach gewöhnlichem vier Jahres-lauf gehalten wurden <nowiki>/</nowiki> gegenwertig zu seyn. Er verfügte sich dahin <nowiki>/</nowiki> verliesse Megaclen in Creta: und befande daß Clithenes der König <nowiki>/</nowiki> der zum Vorsteher so benannter Spielen erwöhlet wurde <nowiki>/</nowiki> und dessentwegen von Sycion nach elide sich führen lassen <nowiki>/</nowiki> die Aristæa seine eigene Tochter zum Preis des Obsigers gesetzet. Die sahe lycidas, bewunderte sie <nowiki>/</nowiki> und auf die Unglücks-Streich seiner ersteren Liebe vergessend <nowiki>/</nowiki> verliebte er sich heftig in sie. Aus Sorg aber sie zu erlangen wegen nciht allzu großer Erfahrenheit in denen Fecht-Spielen <nowiki>/</nowiki> wovon die Prob ware <nowiki>/</nowiki> gedachte er mit List den Mangel zu ersetzen: Erinnerte sich <nowiki>/</nowiki> daß sein Freund öfters den Uberwinder bey vergleichen Begebenheiten gewesen ; und unwissend der alten Liebe des Megacle und der Aristæa, entschlosse sich dessen zu bedienen <nowiki>/</nowiki> ihne unter edichten Namen des Lycida streiten machend. Nun kame Megacles auf das heftige Gesuch des Freundes in Elide an <nowiki>/</nowiki> aber also spät <nowiki>/</nowiki> daß der ungeduldige lycidas schon an seiner Ankunft gezweifelt. Hiervon nihmt die Vorstellung dieses Schau-Spiels den Anfang. Der Schluß <nowiki>/</nowiki> oder Haupt-Zweck dessen ist die Wiederfindung des Philindo, der von Clisthene dem Vatter <nowiki>/</nowiki> wegen Bedrohung des Oraculs <nowiki>/</nowiki> als ein Kind dem Tod ausgesetzet worden. Darzu unvermerkt dienen die Liebes verwirrungen der Aristæa , die Helden mütige Freundschaft des Megacle. Die Unbeständigkeit und Grimmen des Lycida , und großmütige Güte der getreuen Argenis , Herod. Paus. Nat. Com. &c.<nowiki>**</nowiki> | Es wurden dem Clisthene König in Sycion gebohren<nowiki>*</nowiki> zwey Zwilling Philintus und Aristæa : Da er aber von dem Delphischen Oracul <nowiki>/</nowiki> der Gefahr von seinem eigenen Sohn ermordet zu werden <nowiki>/</nowiki> gewarnet ware ; hat er auf Einrahten dieses eignenen Oraculs den erstobenennten dem Tod ausgesetztet <nowiki>/</nowiki> die andere erhalten. Mit zunehmenden Jahren und Schönheit verliebte sich in sie Megacles ein edler und tapferer Ahtenienser in denen Olympischen Spielen öfters der Obsiger ; welcher als er sie von dem Vatter nicht erlangen können <nowiki>/</nowiki> bey dem der Name deren Ahteniensern verhasset ward <nowiki>/</nowiki> sich verzweiflend nach Creta begeben <nowiki>/</nowiki> alldorten überfallen <nowiki>/</nowiki> und von streifenden Rotten fast umgekommen wäre <nowiki>/</nowiki> aber bey dem Leben erhalten von Lycida vermeinten Sohn des Königs der Insul <nowiki>/</nowiki> wessentwegen er eine zarte und unzertrennliche Freundschaft mit seinem Erretter gepflogen. Nun hatte Lycidas die Argene eine Cretische Dame eine geraume Zeit geliebet <nowiki>/</nowiki> und ihr in Geheim die Treue vesprochen <nowiki>/</nowiki> bey verrahtener Lieb aber <nowiki>/</nowiki> als der König diese ungleiche Vermählung nicht wollen gut heissen <nowiki>/</nowiki> wurde die unglückselige Argenis also verfolget <nowiki>/</nowiki> daß sie das Vatterland zu verlassen sich gezungen sahe <nowiki>/</nowiki> und unbekannt in die Gegend von Elide entflohen : allwo sie unter dem Namen Licori , in Kleidung einer Hirtin verborgen gelebet / mit Bedaurung ihrer Verwandten ; und Lycidas bey denen Gewalt-thätigkeiten seines Ober-Haupts <nowiki>/</nowiki> bliebe untröstlich ob der Flucht seiner Argenis. Nach einiger Zeit aber seine Betrübnuß in etwas auszuschlagen / entschlosse er sich nach Elide um bey denen Freuden-Begängnussen deren Olympischen Spielen <nowiki>/</nowiki> so mit Zulauf alles Griechen-Volks <nowiki>/</nowiki> nach gewöhnlichem vier Jahres-lauf gehalten wurden <nowiki>/</nowiki> gegenwertig zu seyn. Er verfügte sich dahin <nowiki>/</nowiki> verliesse Megaclen in Creta: und befande daß Clithenes der König <nowiki>/</nowiki> der zum Vorsteher so benannter Spielen erwöhlet wurde <nowiki>/</nowiki> und dessentwegen von Sycion nach elide sich führen lassen <nowiki>/</nowiki> die Aristæa seine eigene Tochter zum Preis des Obsigers gesetzet. Die sahe lycidas, bewunderte sie <nowiki>/</nowiki> und auf die Unglücks-Streich seiner ersteren Liebe vergessend <nowiki>/</nowiki> verliebte er sich heftig in sie. Aus Sorg aber sie zu erlangen wegen nciht allzu großer Erfahrenheit in denen Fecht-Spielen <nowiki>/</nowiki> wovon die Prob ware <nowiki>/</nowiki> gedachte er mit List den Mangel zu ersetzen: Erinnerte sich <nowiki>/</nowiki> daß sein Freund öfters den Uberwinder bey vergleichen Begebenheiten gewesen ; und unwissend der alten Liebe des Megacle und der Aristæa, entschlosse sich dessen zu bedienen <nowiki>/</nowiki> ihne unter edichten Namen des Lycida streiten machend. Nun kame Megacles auf das heftige Gesuch des Freundes in Elide an <nowiki>/</nowiki> aber also spät <nowiki>/</nowiki> daß der ungeduldige lycidas schon an seiner Ankunft gezweifelt. Hiervon nihmt die Vorstellung dieses Schau-Spiels den Anfang. Der Schluß <nowiki>/</nowiki> oder Haupt-Zweck dessen ist die Wiederfindung des Philindo, der von Clisthene dem Vatter <nowiki>/</nowiki> wegen Bedrohung des Oraculs <nowiki>/</nowiki> als ein Kind dem Tod ausgesetzet worden. Darzu unvermerkt dienen die Liebes verwirrungen der Aristæa , die Helden mütige Freundschaft des Megacle. Die Unbeständigkeit und Grimmen des Lycida , und großmütige Güte der getreuen Argenis , Herod. Paus. Nat. Com. &c.<nowiki>**</nowiki> | ||
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<nowiki>*)</nowiki>This word and many others deviate from modern standard German use and spelling. For an adaption to standard German spelling conventions, see the section below. | <nowiki>*)</nowiki>This word and many others deviate from modern standard German use and spelling. For an adaption to standard German spelling conventions, see the section below. | ||
<nowiki>**)</nowiki> "Herod. Paus. Nat. ComHerod. Paus. Nat. Com" refers to Metastasio's inspiration for the opera, Herodots Histories, Vo. 6 <ref name="WikiOlimpiadeMetastasio"/></div> | <nowiki>**)</nowiki> "Herod. Paus. Nat. ComHerod. Paus. Nat. Com" refers to Metastasio's inspiration for the opera, Herodots Histories, Vo. 6 <ref name="WikiOlimpiadeMetastasio"/></div> | ||
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Es wurden dem Clisthene König in Sycion gebohren<nowiki>*</nowiki> zwey Zwilling Philintus und Aristæa : Da er aber von dem Delphischen Oracul <nowiki>/</nowiki> der Gefahr von seinem eigenen Sohn ermordet zu werden <nowiki>/</nowiki> gewarnet ware ; hat er auf Einrahten dieses eignenen Oraculs den erstobenennten dem Tod ausgesetztet <nowiki>/</nowiki> die andere erhalten. Mit zunehmenden Jahren und Schönheit verliebte sich in sie Megacles ein edler und tapferer Ahtenienser in denen Olympischen Spielen öfters der Obsiger ; welcher als er sie von dem Vatter nicht erlangen können <nowiki>/</nowiki> bey dem der Name deren Ahteniensern verhasset ward <nowiki>/</nowiki> sich verzweiflend nach Creta begeben <nowiki>/</nowiki> alldorten überfallen <nowiki>/</nowiki> und von streifenden Rotten fast umgekommen wäre <nowiki>/</nowiki> aber bey dem Leben erhalten von Lycida vermeinten Sohn des Königs der Insul <nowiki>/</nowiki> wessentwegen er eine zarte und unzertrennliche Freundschaft mit seinem Erretter gepflogen. Nun hatte Lycidas die Argene eine Cretische Dame eine geraume Zeit geliebet <nowiki>/</nowiki> und ihr in Geheim die Treue vesprochen <nowiki>/</nowiki> bey verrahtener Lieb aber <nowiki>/</nowiki> als der König diese ungleiche Vermählung nicht wollen gut heissen <nowiki>/</nowiki> wurde die unglückselige Argenis also verfolget <nowiki>/</nowiki> daß sie das Vatterland zu verlassen sich gezungen sahe <nowiki>/</nowiki> und unbekannt in die Gegend von Elide entflohen : allwo sie unter dem Namen Licori , in Kleidung einer Hirtin verborgen gelebet / mit Bedaurung ihrer Verwandten ; und Lycidas bey denen Gewalt-thätigkeiten seines Ober-Haupts <nowiki>/</nowiki> bliebe untröstlich ob der Flucht seiner Argenis. Nach einiger Zeit aber seine Betrübnuß in etwas auszuschlagen / entschlosse er sich nach Elide um bey denen Freuden-Begängnussen deren Olympischen Spielen <nowiki>/</nowiki> so mit Zulauf alles Griechen-Volks <nowiki>/</nowiki> nach gewöhnlichem vier Jahres-lauf gehalten wurden <nowiki>/</nowiki> gegenwertig zu seyn. Er verfügte sich dahin <nowiki>/</nowiki> verliesse Megaclen in Creta: und befande daß Clithenes der König <nowiki>/</nowiki> der zum Vorsteher so benannter Spielen erwöhlet wurde <nowiki>/</nowiki> und dessentwegen von Sycion nach elide sich führen lassen <nowiki>/</nowiki> die Aristæa seine eigene Tochter zum Preis des Obsigers gesetzet. Die sahe lycidas, bewunderte sie <nowiki>/</nowiki> und auf die Unglücks-Streich seiner ersteren Liebe vergessend <nowiki>/</nowiki> verliebte er sich heftig in sie. Aus Sorg aber sie zu erlangen wegen nciht allzu großer Erfahrenheit in denen Fecht-Spielen <nowiki>/</nowiki> wovon die Prob ware <nowiki>/</nowiki> gedachte er mit List den Mangel zu ersetzen: Erinnerte sich <nowiki>/</nowiki> daß sein Freund öfters den Uberwinder bey vergleichen Begebenheiten gewesen ; und unwissend der alten Liebe des Megacle und der Aristæa, entschlosse sich dessen zu bedienen <nowiki>/</nowiki> ihne unter edichten Namen des Lycida streiten machend. Nun kame Megacles auf das heftige Gesuch des Freundes in Elide an <nowiki>/</nowiki> aber also spät <nowiki>/</nowiki> daß der ungeduldige lycidas schon an seiner Ankunft gezweifelt. Hiervon nihmt die Vorstellung dieses Schau-Spiels den Anfang. Der Schluß <nowiki>/</nowiki> oder Haupt-Zweck dessen ist die Wiederfindung des Philindo, der von Clisthene dem Vatter <nowiki>/</nowiki> wegen Bedrohung des Oraculs <nowiki>/</nowiki> als ein Kind dem Tod ausgesetzet worden. Darzu unvermerkt dienen die Liebes verwirrungen der Aristæa , die Helden mütige Freundschaft des Megacle. Die Unbeständigkeit und Grimmen des Lycida , und großmütige Güte der getreuen Argenis , Herod. Paus. Nat. Com. &c.<nowiki>**</nowiki> | Es wurden dem Clisthene König in Sycion gebohren<nowiki>*</nowiki> zwey Zwilling Philintus und Aristæa : Da er aber von dem Delphischen Oracul <nowiki>/</nowiki> der Gefahr von seinem eigenen Sohn ermordet zu werden <nowiki>/</nowiki> gewarnet ware ; hat er auf Einrahten dieses eignenen Oraculs den erstobenennten dem Tod ausgesetztet <nowiki>/</nowiki> die andere erhalten. Mit zunehmenden Jahren und Schönheit verliebte sich in sie Megacles ein edler und tapferer Ahtenienser in denen Olympischen Spielen öfters der Obsiger ; welcher als er sie von dem Vatter nicht erlangen können <nowiki>/</nowiki> bey dem der Name deren Ahteniensern verhasset ward <nowiki>/</nowiki> sich verzweiflend nach Creta begeben <nowiki>/</nowiki> alldorten überfallen <nowiki>/</nowiki> und von streifenden Rotten fast umgekommen wäre <nowiki>/</nowiki> aber bey dem Leben erhalten von Lycida vermeinten Sohn des Königs der Insul <nowiki>/</nowiki> wessentwegen er eine zarte und unzertrennliche Freundschaft mit seinem Erretter gepflogen. Nun hatte Lycidas die Argene eine Cretische Dame eine geraume Zeit geliebet <nowiki>/</nowiki> und ihr in Geheim die Treue vesprochen <nowiki>/</nowiki> bey verrahtener Lieb aber <nowiki>/</nowiki> als der König diese ungleiche Vermählung nicht wollen gut heissen <nowiki>/</nowiki> wurde die unglückselige Argenis also verfolget <nowiki>/</nowiki> daß sie das Vatterland zu verlassen sich gezungen sahe <nowiki>/</nowiki> und unbekannt in die Gegend von Elide entflohen : allwo sie unter dem Namen Licori , in Kleidung einer Hirtin verborgen gelebet / mit Bedaurung ihrer Verwandten ; und Lycidas bey denen Gewalt-thätigkeiten seines Ober-Haupts <nowiki>/</nowiki> bliebe untröstlich ob der Flucht seiner Argenis. Nach einiger Zeit aber seine Betrübnuß in etwas auszuschlagen / entschlosse er sich nach Elide um bey denen Freuden-Begängnussen deren Olympischen Spielen <nowiki>/</nowiki> so mit Zulauf alles Griechen-Volks <nowiki>/</nowiki> nach gewöhnlichem vier Jahres-lauf gehalten wurden <nowiki>/</nowiki> gegenwertig zu seyn. Er verfügte sich dahin <nowiki>/</nowiki> verliesse Megaclen in Creta: und befande daß Clithenes der König <nowiki>/</nowiki> der zum Vorsteher so benannter Spielen erwöhlet wurde <nowiki>/</nowiki> und dessentwegen von Sycion nach elide sich führen lassen <nowiki>/</nowiki> die Aristæa seine eigene Tochter zum Preis des Obsigers gesetzet. Die sahe lycidas, bewunderte sie <nowiki>/</nowiki> und auf die Unglücks-Streich seiner ersteren Liebe vergessend <nowiki>/</nowiki> verliebte er sich heftig in sie. Aus Sorg aber sie zu erlangen wegen nciht allzu großer Erfahrenheit in denen Fecht-Spielen <nowiki>/</nowiki> wovon die Prob ware <nowiki>/</nowiki> gedachte er mit List den Mangel zu ersetzen: Erinnerte sich <nowiki>/</nowiki> daß sein Freund öfters den Uberwinder bey vergleichen Begebenheiten gewesen ; und unwissend der alten Liebe des Megacle und der Aristæa, entschlosse sich dessen zu bedienen <nowiki>/</nowiki> ihne unter edichten Namen des Lycida streiten machend. Nun kame Megacles auf das heftige Gesuch des Freundes in Elide an <nowiki>/</nowiki> aber also spät <nowiki>/</nowiki> daß der ungeduldige lycidas schon an seiner Ankunft gezweifelt. Hiervon nihmt die Vorstellung dieses Schau-Spiels den Anfang. Der Schluß <nowiki>/</nowiki> oder Haupt-Zweck dessen ist die Wiederfindung des Philindo, der von Clisthene dem Vatter <nowiki>/</nowiki> wegen Bedrohung des Oraculs <nowiki>/</nowiki> als ein Kind dem Tod ausgesetzet worden. Darzu unvermerkt dienen die Liebes verwirrungen der Aristæa , die Helden mütige Freundschaft des Megacle. Die Unbeständigkeit und Grimmen des Lycida , und großmütige Güte der getreuen Argenis , Herod. Paus. Nat. Com. &c.<nowiki>**</nowiki> | ||
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<nowiki>*)</nowiki>This word and many others deviate from modern standard German use and spelling. For an adaption to standard German spelling conventions, see the section below. | |||
<nowiki>**)</nowiki> "Herod. Paus. Nat. ComHerod. Paus. Nat. Com" refers to Metastasio's inspiration for the opera, Herodots Histories, Vo. 6 <ref name="WikiOlimpiadeMetastasio"/></div> | |||
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